Das Pata Honda Team wird dieses Wochenende (3. – 5. Oktober) beim letzten Europa-Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschafts-Saison 2014 am Start stehen. Es geht nach Magny-Cours in Frankreich.

Jonathan Rea liegt derzeit auf dem dritten Gesamtrang der WM-Tabelle und nimmt in Frankreich sein achtes Podest des Jahres ins Visier. Der Pata Honda CBR1000RR-Pilot stand in der Vergangenheit in Magny-Cours schon zwei Mal auf dem Podest.

Der 27-jährige Brite liegt 36 Punkte hinter Sylvain Guintoli, nach Frankreich steigt dann am 2. November in Losail, Katar, das Finale. Beide Piloten haben noch eine mathematische Chance auf den Titel: WM-Leader Tom Sykes liegt weitere 31 Punkte vor Guintoli.

Reas Pata Honda Teamkollege Leon Haslam hat ebenfalls Großes vor. Der 31-jährige Brite liegt auf dem zehnten Zwischenrang der WM-Wertung, hat aber bei den letzten fünf Rennen Fortschritte gezeigt und sich konstant in den Top Acht klassiert.

Haslam hat seit 2010 in Magny-Cours nicht mehr auf dem Podest gestanden. Im Qualifying will er daher den Grundstein für starke Ergebnisse in den beiden Sonntagsrennen legen.

Die 4,411 Kilometer lange Strecke von Magny-Cours liegt rund 260 Kilometer südlich von Paris in Zentralfrankreich. 2007 gewann James Toseland hier auf Honda den WM-Titel. Die 20 Kurven – neun links und elf rechts – beinhalten mit Turn 5 eine der engsten Haarnadelkurven der gesamten WM.

Jonathan Rea: „Ich freue mich schon richtig auf Magny-Cours. Ich mag die Strecke sehr und die schnellen Kurven scheinen unserem Paket entgegenzukommen. Wir hatten dort auch schon gute Ergebnisse. Um ehrlich zu sein freue ich mich einfach, wieder Motorrad zu fahren. Diese langen Pausen zwischen den letzten paar Rennen der Saison sind nicht gerade gut, um irgendeine Art von Rhythmus rein zu bekommen. Ich habe viel auf meinem CRF450R Motocrosser geübt, einfach, um mein Konzentrations-Level so hoch es geht zu halten. In Jerez hatten wir zuletzt gegen Ende der Rennen eine richtig gute Pace – vielleicht gut für die stärksten. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir diese Pace schon früher im Rennen fahren können, um um Podeste und Siege kämpfen zu können. Wir fangen in Magny-Cours aber mit dem an, was wir kennen und konzentrieren und dann über das Wochenende auf das bestmögliche Setup für Sonntag.“

Leon Haslam: „Ja, ich freue mich dieses Wochenende in Magny-Cours wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Es war wieder ein Monat Pause nach dem letzten Rennen und das ist nicht gerade Ideal, wenn man irgendwie in Schwung bleiben will, aber das ist nun einmal so. Ich mag die Strecke und hatte dort schon recht gute Ergebnisse, auch wenn es letztes Jahr nicht toll lief. Das Wetter kann in Magny-Cours auch immer eine große Rolle spielen – es kann gut für uns werden, wenn es nass ist. Aber wie auch immer es kommt, ich freue mich, wieder zu fahren.“